Es kommen neue, ungewohnte Dinge auf Sie zu – im persönlichen Umfeld, im Job. Die gewohnten Rollen (in Familie, Freundeskreis, Job) passen nicht mehr. Man zerrt an Ihnen herum. Sie fühlen sich verunsichert, möchten am liebsten, dass Alles beim Alten bleibt.
Der Mensch ist ein „Gewohnheitstier“. Jeder tut sich schwer, sich von Gewohntem und Vertrautem zu lösen. Die meisten von uns begegnen Veränderungen, insbesondere wenn sie nicht von uns selbst ausgehen, dementsprechend skeptisch.
Finden Sie den Mut, sich mit Ihren Ängsten und Ihren inneren Widerständen wie auch mit den Einwänden von außen auseinanderzusetzen. Nehmen Sie bewusst Abschied von alten, „lieb gewordenen“ Gewohnheiten, die Ihnen nicht mehr gut tun und Sie nicht wirklich weiter bringen. Gönnen Sie sich einen Perspektivwechsel: Machen Sie die Störfaktoren weniger wichtig; freuen Sie sich auf die positiven Aspekte, die neuen Chancen, die die Veränderung mit sich bringt. Mischen Sie mit! Nehmen Sie die Dinge selbst in die Hand! Machen Sie den ersten Schritt. Jetzt.
Nichts bleibt wie es ist. Ohne Veränderung keine Entwicklung. Sie werden auch das schaffen, und zwar gut.
Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es anders wird. Wenn es aber besser werden soll, muss es anders werden.
(Georg Christoph Lichtenberg)
Der Mensch ist ein „Gewohnheitstier„ – aus gutem Grund.
- Schon unsere Sinneswahrnehmung ist geprägt von unseren Gewohnheiten und unseren Interessen. Wir sehen, hören, ertasten, riechen/schmecken die Dinge, wie wir sie gewohnt sind zu sehen, zu hören, … Und wir nehmen sehr selektiv überhaupt nur das wahr, was uns „interessiert“.
- Genauso geprägt durch unsere Gewohnheiten ist unser Empfinden (von Begeisterung, über nüchterne Bewertung, bis zu Verärgerung, Wut, Angst) und unser Verhalten, mit dem wir z.B. auf bestimmte Veränderungen reagieren. Wir reagieren auf emotionaler Ebene wie auch auf Verhaltensebene gemäß unserem individuellen „Autopiloten“.
- Dazu kommt ein (evolutionsbiologisch) uralter Überlebensreflex: Alles Neue wird zuallererst auf Bedrohlichkeit geprüft.
Infolgedessen ist es menschlich und natürlich, dass wir Veränderungen zunächst mit Skepsis betrachten. Dass wir eine Veränderung nicht einfach so „freiwillig“ und spontan begeistert an- oder mitgehen. Selbst wenn die Ideen dazu auf unserem eigenen Mist und nur dort gewachsen sind.
Perspektivwechsel und das Verändern von Einstellungen - eine der ganz wichtigen Methoden und Ziele im Coaching - helfen, die anfänglichen Vorbehalte und Befürchtungen zu überwinden und unseren Sinn auf den Gewinn und die schon erreichten Fortschritte und Erfolge zu richten. Veränderung braucht immer bewusste Entscheidungen und ist mit Anstrengung und Unbequemlichkeiten verbunden. Dauerhafte Veränderung braucht Willenskraft, Durchhaltevermögen und Begeisterung für das Ziel sowie insbesondere auch die Bereitschaft, Rückschläge wegzustecken.